Ein offizielles Turnier der Bierpong-Bundesliga und das erste offizielle mit Profiregeln, an dem die Fürsten von BaWü teilnahmen.
Drei Teams (Maro & Philipp, Mörki & Marie, Kim & Jenny (Nicht-Fürstin)) haben sich nach Opfenbach aufgemacht, um gemeinsam mit anderen BPBL-Teilnehmern und -Interessenten ein gigantisches Turnier zu spielen und alte Bekannte wiederzutreffen. Auch wenn keiner von ihnen allzu viel gewonnen hat, so war es doch für sie alle ein großartiges Erlebnis, und hat den Hunger auf ein richtig großes Major geschürt.
Die Bodensee Open kann man sozusagen als ein kleines Major bezeichnen, aber große Majors wie die GSOBP (German Series Of Beer Pong) mit hunderten von Bierpong-Spielern sind eine Erfahrung, die die Fürsten ebenfalls kurz darauf machen wollten.
Die German Series Of Beer Pong ist ein Major ähnlich der Bodensee Open, nur erheblich größer. So ziemlich alle Mannschaften und Personen, die in der BPBL oder allgemein im Bierpong einen Namen haben, treffen sich jährlich hier und kämpfen um einen Titel im Bierpong im europäischen Raum. Aus den Majors ist ursprünglich auch irgendwann die Bundesliga entstanden.
Im Gegensatz zur Bodensee Open gibt es hier nicht ein großes Turnier an einem Tag, sondern an jedem Tag von Donnerstag bis Samstag ein anderes Turnier, inklusive Side Events beim frühen Ausscheiden aus dem Main Event. So wird am Donnerstag ein 6v6-Turnier gespielt, in dem man sich als Einzelperson anmeldet und je nach Bundesliga-Quote als E1 bis E6 gewertet wird. Dann wird man zufällig in ein 6-Personen-Team eingeteilt und spielt der Bundesliga ähnliche Spieltage gegen andere 6-Personen-Teams aus. Am Freitag gibt es ein 1v1-Turnier und am Samstag ein 2v2-Turnier. Die Sieger gewinnen eine Reise zur World Series of Beer Pong in Las Vegas, wo man 50.000$ gewinnen kann!
Glücklicherweise für die Fürsten findet dieses großartige und allseits bekannte Event in Adelberg nahe Stuttgart statt, weswegen die Teilnahme hieran keine große Schwierigkeit darstellt.
Im Jahr 2024 waren nur zwei der Fürsten bei der GSOBP vertreten, und auch nur an einem Tag, dem Tag des 2v2-Turniers. Doch wie auch schon auf der Bodensee Open trafen die Fürsten viele altbekannte und liebgewonnene Gesichter wie Lukas und Lisa Sonntag, etliche der Konstanz Kingfishers, aber auch neuere Mannschaften wie die Ludwigsburger und die Weissacher. Auch realisierten sie, dass die Fürsten tatsächlich schon einen gewissen Ruf, auch in den höheren Ligen, gesammelt haben, denn selbst der Veranstalter hat die Mannschaft anhand des Trikots sofort erkannt und zuordnen können.
Maro und Freddy kämpften sich durch das Main Event, in dem "nur" 96 Mannschaften die Vorrunde überleben sollten. Unter anderem zählten zu ihren Gegnern die späteren Sieger des Events, der E4 der Erstliga-Mannschaft Kiezbeerpong, Kevin Kubzda, genannt Kuba, mit über 70% Trefferquote, und dessen Partner. Die Fürsten verloren gerade einmal auf den Last Cup, worauf sie schon stolz sein können.
Als sie schließlich doch im Main Event ausgeschieden sind, erhielt Maro eine "zweite Chance", da einem anderen Spieler der Partner für das Side Event (ein 2v2-Last Man Standing) abgesprungen war. Mit ihm, dem Schweden "Amire", erreichte Maro den dritten Platz und konnte von seinem ersten Major sogar einen Preis mit nach Hause nehmen.
Die GSOBP war ein Event, das so begeisternd war, dass zumindest einer der Fürsten im Jahr darauf definitiv alle Turniere mitnehmen wollte!
Wie im Vorjahr geplant konnte Maro für dieses Jahr einige Fürsten mobilisieren, die sich zum ersten Mal ein richtiges Major ansehen wollten bzw. erneut an einem teilnehmen wollten. Zu den Fürsten, die die GSOBP XV (2025) besuchten, zählten die folgenden:
Maro: Als Kapitän und in dieser Saison E3 der Fürsten hat Maro momentan eine gute Quotensteigerung. Saison 10 beendete er mit 50,5%, doch zu Beginn der GSOBP hatte er bereits eine Quote von 53,5% und keine Schwierigkeiten damit, Matches mit über 60% auszutragen. Seinen letzten Spieltag beendete er mit 66,7% und war zuversichtlich, diesen Standard in allen Turnieren der GSOBP und in den noch ausstehenden Liga-Live-Spielen abzurufen.
Philipp: E2 der Fürsten, der sich jedoch dauerhaft mit Ivke um den E1-Posten streitet, ist unser Bounce-König Philipp, der immer eine zuverlässige Quote um die 60% aufweist. Dies ist nicht sein erstes Major, da er bereits mit Amire auf der Baltic Searies erste Erfahrungen gesammelt hat.
Amire: der Mann, mit dem Maro letztes Jahr den Side Cup gerockt hat, hat sich in der darauffolgenden Saison den Fürsten angeschlossen, und kehrt nun auf die GSOBP zurück. Er hat ein großes Maß an Popularität erlangt und ist den meisten großen Namen in der BPBL ein Begriff. Im Main Event ging er mit seinem BeerBruder Philipp an den Start.
Mörki: Der Cashgame-King der Fürsten besuchte in diesem Jahr sein erstes großes Major, war aber auch schon auf der Bodensee Open. Im Main Event trat er mit Maro als M-Bros an, im 6v6-Team-Event hatte er das Glück, in den Pot der E5-er als stärkster Spieler gekommen zu sein.
Kim: Maros Freundin begleitet die 4 mit-stärksten Fürsten und schreckte vor keiner Herausforderung zurück: todesmutig warf sie sich in das 1v1, in dem die ganz ganz großen Namen der BPBL mitspielten. Doch sie ist ehrgeizig genug, um sogar einem Hasler oder einem Mika ohne Furcht die Stirn zu bieten.
Neben den drei im Folgenden genannten Turnieren der GSOBP wurde auch der Spieltag gegen die Konstanz Kingfishers zu Ende gespielt. Folgende Spiele standen beim Stand von 6:3 für die Kingfishers noch aus:
E2 (Philipp vs Kapitän Sven) -> Sieg Sven, da Philipp am dritten Tag der GSOBP nicht nur allmählich erschöpft war, sondern sich auch den Fuß verletzt hat.
E3 (Maro vs Milo) -> souveränes Flawless von Kapitän Maro.
E4 (Amire vs Ex-Hengstett-Kapitän Marvin) -> Marvin spielte das an dem Spieltag stärkste E4 der gesamten 4. Liga aus und holt sich den Sieg.
D1 (Maro & Philipp vs E1 Eike & Marvin) -> Hart umkämpft und unerwartet gewonnen von den spitzen Fürsten.
D3 (Amire & Mörki vs Kartoffelkönig Merlin & Melissa) -> die beiden Fürsten spielen das beste D3 der ganzen 4. Liga aus und holen sich ein Flawless.
So endete der wichtige Spieltag gegen die Konstanz Kingfishers mit einem Unentschieden. Die Konstanzer spielen die zweitstärkste Quote der 4. Liga aus, die Fürsten die viertstärkste. Mit einem Unentschieden können die Fürsten sehr zufrieden sein.
Der erste Tag der GSOBP ist der Donnerstag, der 11.09.2025. Nach dem Einchecken ins Hotel in Göppingen begaben sich die Fürsten zur Eishalle in Adelberg und fanden sich in ihre jeweiligen Teams ein:
Maro's Team:
E1: Der zweitstärkste E1 nach Mika Lormes: Allen von Mainz (1. Liga)
E2: Max P. von den Rhein Tigers (4. Liga)
E3: Maro, leider der schwächste E3 im Topf
E4: Adrian S. von Mainz 3 (4. Liga)
E5: Jonas F., der Kapitän vom 1. BPC Stuttgart (2. Liga)
E6: Arnel, ein Bekannter von Amire ohne BPBL-Erfahrung
Philipp's Team:
E1: Score von den BPC Franken (1. Liga)
E2: Philipp, leider ebenfalls zweitschwächster E2 im Topf
E3: Arne S. von Niederrhein 2 (3. Liga)
E4: Leonie S. aus Mainz 2 (2. Liga)
E5: Marc F. von Aargau (4. Liga)
E6: Mattias, ein weiterer Bekannter von Amire ohne BPBL-Erfahrung
Amire's Team:
E1: Robin von Kollektiv Köln (1. Liga)
E2: Zihno, E3 von Torpedo Mannheim (3. Liga)
E3: Mende, bekannter Spieler vom 1. BPC Stuttgart (2. Liga)
E4: Amire, Publikumsfavorit, obwohl drittschwächster E4
E5: Kristina, eine von den Zwillis von Flensburg (4. Liga)
E6: Max König, nicht auffindbar in der BPBL
Mörki's Team:
E1: Julian Mauer, E2 von Mainz 2 und schwächster E1 in der Liste (2. Liga)
E2: Maurice von Red Cups Hessen (1. Liga)
E3: Jan, E2 von Schobbe (4. Liga)
E4: Rupi von Aargau (4. Liga)
E5: Mörki, bester gelisteter E5
E6: Normal Baldauf, ebenfalls nicht auffindbar in der BPBL
Im 6v6 werden Begegnungen ähnlich wie BPBL-Spieltage ausgespielt. Es gibt 6 Einzel (E1-E6) und 3 Doppel (D1-D3). Die Einzel sind dabei selbsterklärend: jeder Spieler spielt sein Einzel gegen den Spieler des anderen Teams auf der selben Position. Die Doppels werden vor Beginn der Begegnung festgelegt, ähnlich wie in der BPBL. Von 10 angemeldeten Teams werden die besten 6 nach drei Begegnungen in die KO-Runde mit zwei Leben einsteigen.
In der Vorrunde trafen die Teams, denen die Fürsten angehören, bereits aufeinander: In Runde 2 trat Maro's gegen Amire's Team sowie Philipp's gegen Mörki's Team an.
Maro's Team (Team Garstenauer) trifft in der Vorrunde zudem auf Mika Lormes' und Meo Borchardt's Teams.
Philipp's Team (Team Hofer) ebenfalls auf Mika Lormes' Team und auch auf das von Simon Held.
Amire's Team (Team Inhof) wird zudem gegen Tom Rödel's Team und ebenfalls Simon Held's antreten.
Und Mörki's Team (Team Mauer) muss sich mit Pritchy's und Sven Neumann's Teams anlegen.
Da der Verfasser Maro selbst ist, kann er nur von seinen eigenen Erfahrungen sprechen. Er bekam einen der freundlichsten E1 der BPBL, Allen; den besten Spieler der brutal starken Rhein Tigers, den sympathischen Max; den brutal starken Adi, der problemlos auf einer höheren Position hätte spielen können; den Kapitän von Stuttgart höchstpersönlich, Jonas; und schließlich einen sehr starken E6, der noch nie in der BPBL gespielt hat und trotzdem sehr stark war.
Maro begann das Event sehr stark, gewann die ersten 6 Matches ausnahmslos und am Ende entschied die Mannschaft, dass er nach Allen der stärkste Spieler sei und mit diesem im D1 spielen soll. Lustigerweise hat er Allen sogar temporär gecarriet und sollte den A-Spieler machen, was sogar funktioniert hat.
Am Ende erreichte Team Garstenauer leider nur Platz 4, doch Maro's anfangs sehr starke Performance wurde von seinem Team hochgelobt und er fühlte sich extrem wohl dort.
Das 6v6 ist ein Event, das wahnsinnig Spaß gemacht hat, und das Maro definitiv noch öfter mitnehmen will!
Am Freitag beginnt das Turnier recht spät. Auch Kim hat dort teilgenommen - im Gegensatz zum 6v6-Event - aber dafür Mörki ausgesetzt.
Philipp trat in der Vorrunde gegen Arnhinio, Sid the kid, Jasmin und "Max König, sexy dunkler Held" an.
Maro's Gegner waren JJ, Ranznsepp, der gefürchtete Mika und der ebenfalls starke Malte aus Hannover.
Amire trat lustigerweise ebenfalls gegen Mika und Malte an, aber zusätzlich noch gegen Meli und "Canstatter Bube".
Und Kim's Gegner waren Superwoman, Julian, "Frei-los" (wohl ein Scherzkeks, der auf einen geschenkten Sieg hofft) und Oberarzt Grünstein.
In diesem Event kamen nur die besten 64 von 136 Teams weiter, ebenfalls im Doppel-K.O.-System.
Leider sah es für Philipp und Maro nicht sehr rosig aus und sie schieden bereits in der Vorrunde aus. Amire schaffte es über die Vorrunde hinaus. Kim jedoch spielte ein extrem starkes Turnier. Gegen Superwoman - aka Alexandra Kuner vom 1. BPC Stuttgart II - spielte sie bestimmt 40%. Julian war Julian Mauer, der E1 von Mörkis 6v6-Mannschaft und zudem E2 beim PSG Mainz 2, und Kim verlor nur haarscharf gegen ihn. Frei-los wurde witzigerweise für sie selbst ein Freilos, da der Spieler durch Rauchen das Anspiel verpasst hat. Und Oberarzt Grünstein war der E1 von Kosova Hora oder anders gesagt, der stärkste Spieler von ganz Tschechien - mit über 60% Trefferquote. Gegen ihn schaffte sie es, 3 Overtimes zu erzwingen und erst danach zu verlieren. Eine extrem starke Leistung.
Die meisten Fürsten stiegen anschließend noch ins Side-Event ein, ein LMS-Turnier mit 64 Teilnehmern, wo Kim in die Top 20 kam und Maro in die Top 8.
Am Samstag fand dann endlich das Main-Event statt: das Doppel-Turnier, in dem die M-Bros (Maro & Mörki) und die BeerBrüder (Philipp & Amire) teilnahmen. Die BeerBrüder haben sogar einen Honorable Mention in der Prediction erhalten. Über die beiden Teams kann hier nachgelesen werden.
Die Gegner der M-Bros lauteten: "No Hit Sherlock!", "Baby & Benzo", "Go hard or go home" und "Schluckimpfung Deluxe".
Die Gegner der BeerBrüder sind: "LePong James", "Team Raute Spitz", "Tream Team" und "44er".
Von 132 Teams kommen 96 in die K.O.-Runde, auch hier wieder mit zwei Leben.
Wer dies nicht schafft und/oder wer die ersten beiden Spiele in der K.O.-Runde verliert, kann am Side-Cup teilnehmen und immer noch eine gute Chance auf Preisgeld erhalten.
Zu diesen Teams gehörten die BeerBrüder, doch leider verletzte sich Philipp mitten im Turnier den Fuß und so schieden Amire und er leider vorzeitig aus.
Die M-Bros, also Maro & Mörki, spielten jedoch ein brutal starkes Turnier aus. Vor allem Mörki war absolut auf der Höhe. Die ersten zwei Spiele konnten sie gewinnen, das dritte verloren sie unglücklich, und im vierten Spiel traten sie tatsächlich gegen Mika an, den zweitbesten Spieler der ganzen BPBL. Und sie schafften es, in die Overtime zu gelangen, nachdem sie das Spiel als erste regulär beendet hatten. Daraus wurde sogar eine Perfect Overtime und das führte zum Sieg gegen Mika und seinen Partner. Leider hatten sie in der darauffolgenden K.O.-Runde sehr starke Gegner, doch erreichten sie die Top 50 in diesem brutalen Turnier, worauf sie sehr stolz sind, vor allem nach dem Sieg gegen Mika persönlich.