Saison 8: Frühjahr '24

Wie das in jedem Sport und in jeder Mannschaft so üblich ist, kann der Kader oftmals wechseln. So verließen auch bei den Fürsten drei der Spieler das Team und so gab es kurzzeitig nur noch 9 Spieler. Der harte Kern, der dabei bleiben wollte, bestand aus Kapitän Maro und seinem Partner und E2 Philipp, sowie dem starken Mittelfeld Mörki, Dave, Kevin und Freddy, und den Profifrauen Moni, Marika und Jacky. Mit nur 9 Spielern würden die Fürsten allerdings knapp am Minimum entlang schrammen und so wurde es Zeit, neue Interessenten zu finden und frisches Blut in die Mannschaft aufzunehmen.
Kurz nach dem von Maro und Philipp geleiteten Bierpongturnier wurden daher neue Playoffs veranstaltet, in denen sowohl die 9 Veteranen als auch die Anwerber getestet und ligatauglich gemacht werden sollten. Erneut zogen sich diese Testspiele über mehrere Wochen. Für die Veteranen, vor allem für Freddy, Dave und Mörki, die alle fast die selbe Trefferquote in der Liga erzielt haben, galt, über eine eventuelle neue Reihenfolge zu entscheiden. So wurden alle Matches getrackt und notiert, und schlussendlich gab es für alle, die immer noch nah beieinander lagen, ein Best-Of-5-Duell wie in der Liga, in dem endgültig entschieden werden sollte, wer welchen Platz erhält.
Zudem wurden die Anwerber geprüft und platziert: Kim erreichte unter ihnen die höchste Trefferquote und erhielt dadurch sogar einen Platz unter den besten 8 (welche sozusagen die Startelf/-acht ausmacht). Marci konnte sich in einem Duell gegen Moni durchsetzen und ihr knapp den 9. Platz entreißen. Danach folgten Thomas und Sören, die Talent und Einsatzfreude bewiesen. Und schlussendlich wurde natürlich auch Benny als Spieler aufgenommen, der schon lange als inoffizielles Mitglied galt. Mitten in der Liga folgte - da dies in der 5. Liga zur Ausnahme gestattet ist - später auch noch Marie, welche uns noch ein wenig Abwechslung in den niedrigeren Spielrängen bot.
Mit einem Kader von 14 Spielern (später sogar 15) meldeten sich die Fürsten nach fast einem Jahr Pause erneut an. Da erst kürzlich die 5. Liga eröffnet wurde, wurden sie als sozusagen neue Mannschaft zusammen mit etlichen anderen neuen Mannschaften in eine Liga gesteckt. Nur Koblenz und Inferno 80 waren wie auch die Fürsten Veteranen, dann gab es jedoch noch die neue Fünftmannschaft von PSG Mayence und die neue Zweitmannschaft der Konstanz Kingfishers unter der Führung des altbekannten Lieblingsrivalen MC. In der Auslosung - auf die Frage hin, wer denn als Aufstiegsfavorit gelte - wurden die Fürsten von BPBL-Alex in einem Atemzug mit Mainz und Koblenz genannt.

Nach der langen Pause begann die Liga für die Fürsten ein wenig holprig. Gegen die Neulinge aus Weissach sprang leider nur ein Unentschieden heraus, in dem Mörki jedoch sofort bewies, dass er eindeutig zu niedrig aufgestellt war. Aber am zweiten Spieltag, gegen die Konstanz Kingfishers II unter der Führung von MC, erwachte auch Freddy und warf kurzerhand das bisher beste Einzel der Mannschaft. Mörki konnte MC in dieser Revanche leider nicht besiegen, als er gegen ihn im Doppel antrat, doch in einem knallharten E1, in dem sich beide nichts schenkten, schaffte es Maro gerade so, MC zu bezwingen. Am Ende durften die Fürsten keinen Punkt mehr verlieren, um einen Sieg herauszuholen, und trotz dieses enormen Drucks schafften es Freddy und Neuankömmling Thomas ihr Doppel zu gewinnen, und anschließend auch Philipp seines mit Maro (der nichts mehr traf) sowie absolut souverän sein Einzel. Der erste Sieg war geholt, doch die Koblenzer "Tauben" waren eine Macht, der die Fürsten (wie sie bereits erwartet hatten) nicht gewachsen waren. Für den nächsten Spieltag luden die Fürsten die Schwaben dank Marie zu sich in die Kulturfabrik in Albstadt-Ebingen ein und beendeten den Live-Spieltag mit einer 8-7-Führung. Nur ein Punkt war noch zu holen und Marika allein würde entscheiden, ob die Fürsten einen Sieg oder ein weiteres Unentschieden verbuchen würden. Doch ohne den geringsten Zweifel aufkommen zu lassen entschied Marika dieses Match für sich und holte uns den nächsten Sieg in der Liga.
Als nächstes standen die Fürsten dem Tabellenführer - PSG Mayence V - gegenüber, die bisher fast jeden Gegner mit 16-0 vernichtet hatten. Dennoch, nach gründlicher Analyse der Gegner, hielt Maro ein Unentschieden gegen diese absoluten Überflieger für möglich. Im Laufe des Spieltags realisierte er, dass eventuell sogar ein Sieg drin gewesen wäre. Gleich im ersten Spiel bewies Philipp, dass er diese Saison eigentlich ohne Niederlage überstehen wollte, und spielte ein unglaublich starkes Einzel, in dem er mit nur 11 Würfen alle 10 Becher versenkte und nur den allerersten verfehlte. Eigentlich beendete er auch das letzte Game mit 10-5 Bechern, doch sein Gegner war in der Lage, bei 5 Bechern eine Overtime herauszuspielen und irgendwie das Match doch noch für sich zu entscheiden. Nichtsdestotrotz bewiesen die Fürsten genug Standfestigkeit, um nicht zu 0 zu verlieren, und waren zufrieden mit dem Endergebnis, vor allem mit Freddys drittem Flawless.
Der nächste und vorletzte Spieltag wurde hauptsächlich an einem schönigen sonnigen Tag in Metzingen gespielt, wo die Fürsten gegen Inferno 80 antraten und sich 2 wichtige Wertungspunkte holten. Nun stand ihnen nur noch ein Gegner bevor: Torpedo 68 Mannheim. Dieser letzte Spieltag sollte entscheiden, wo die Fürsten am Ende der Saison standen: dritter, vierter oder fünfter Platz, alles davon war möglich. Doch zum Unglück der Fürsten spielte Torpedo einen brutal guten Spieltag aus und sicherte sich haarscharf (um einen Matchpunkt) den vierten Platz, wodurch sie die Fürsten auf Platz 5 bugsierten und zudem Konstanz den dritten Platz ermöglichten.
Die Enttäuschung war groß, doch der Wunsch sich zu verbessern und die nächste Saison noch besser zu spielen, war noch größer. In Saison 9 werden die Fürsten wieder dabei sein, hoffentlich stärker denn je, und mit noch mehr Erfahrung.

Als für andere Ligen noch Spiele anstanden und auch für manche Mannschaften der eigenen Liga Relegationen zu führen waren, gingen die Fürsten in eine verlängerte Sommerpause von Ende April bis Ende Juli. Jedoch entschlossen sie sich, diese Zeit sinnvoll zu nutzen, da sie dieses Mal keine Saison aussetzen wollten. Obwohl sie ihre Leistung von Saison 6 zu Saison 8 stark gesteigert haben, war ihr Ziel, in Saison 9 noch besser abzuliefern. Dafür gab es viel zu tun.
Zum einen gab es (wie es in der Liga üblich ist) wieder eine neue Reihenfolge. Einige Positionen waren bereits klar: Philipp übernahm die E1-Rolle, Maro rutschte runter auf E2, Mörki erhielt den E3-Platz zurück, Freddy übernahm E4 und Dave E5. Als nächstes folgten zwei ganz neue vielversprechende Talente, die sich nun den Fürsten anschlossen und es sogar in die Startacht geschafft haben. Die nächsten 3 Plätze sind von den Prozenten jedoch sehr ähnlich und deswegen musste geschätzt werden, wer auf welchen Rang gehörte: Zuallererst belegte das neue Mitglied Leon aus dem Sonnenkeller den E6-Platz, den die Fürsten schon lange ins Team holen wollten. Als nächstes folgte Mörkis kleine Schwester Heike auf E7, und dann die bisher stärkste Frau Marika auf E8. Soviel zur Startacht. Anschließend folgten Thomas auf E9, Moni auf E10, Kim auf E11, Marie auf E12 und schließlich Jacky auf E13.
Auch außerhalb der Trainingsspiele haben die Fürsten in der (doch relativ kurzen) Saisonpause viel veranstaltet: Im Mai besuchten Maro, Philipp, Mörki, Marie, Kim und Jenny gemeinsam die Bodensee Open - das erste BPBL-Turnier und kleine Major, an dem Fürsten teilnahmen. Im Juni (und auch im August des selben Jahres) fand wieder ein von den Fürsten organisiertes Sonnenkeller-Turnier statt, und zwei Tage vor Saisonbeginn im Juli dann das fürsteneigene Sommerturnier.
Im restlichen Zeitraum nutzten die Fürsten neue Trainingsmethoden und führten Testspiele gegen die Swabians und die Konstanz Kingfishers II, um fleißig zu üben und nächste Saison hoffentlich eine noch größere Gefahr darzustellen. Als die Auslosung für Saison 9 stattfand, gab es jedoch sofort den ersten Schock: beim ersten Spieltag sollten die Fürsten gleich gegen ihren letzten offiziellen Gegner und eine der stärksten Bedrohungen ihrer Liga antreten: die Saison startet mit einer Revanche gegen Torpedo 68 Mannheim!
In dieser Saison würde es sogar einen besonderen Twist geben: Da es nur 8 Mannschaften in dieser Liga und damit eigentlich nur 7 Spieltage gab, sollten am Ende der Saison zwei weitere Spieltage stattfinden, an denen jedes Team gegen Teams aus den anderen Ligen antritt. Die Fürsten mussten es bestenfalls schaffen, sich in diesen 7 Spieltagen einen Platz in der Top 4 zu sichern, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.